Mittwoch, 27. April 2011

seeing max oppenheimer (don´t "mopp" me)
Sein 1923 vollendetes Monumentalbild Die Symphonie (Gustav Mahler dirigiert die Wiener Philharmoniker) erregte seinerzeit Aufsehen. Es existieren zwei Fassungen jenes Monumentalgemäldes, das Oppenheimer bereits 1923 unter dem Eindruck einer Hauptprobe des vierten Satzes von Gustav Mahlers 4. Symphonie unter dem Dirigenten Oskar Fried gemalt hatte, und zwar jener Passage, in der das Sopran-Solo aus „Des Knaben Wunderhorn“ einsetzt. Thomas Mann beschrieb das Gemälde 1926 in einem Essay im Berliner Tageblatt: „Ein modernes Orchester in voller Tätigkeit, geführt von einem Dirigenten, dessen brillen- und lippenscharfe Physiognomie in ihrer Willensekstase und religiösen Intelligenz an diejenige Gustav Mahlers erinnert. Sein vor byzantinischem Golde stehendes Profil, sein emporgeworfener Arm befehligen ein brausendes Tutti, das man hört, - wahrhaftig! Es drängt mich von der unglaublichen akustischen Wirkung des Bildes zu zeugen.“
foto, konzerthaus, 2011

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